Dr. Manfred Sommerer
Fachtierarzt für Informationstechnogie
in der Tiermedizin

Sei Du selbst, die
Veränderung, die Du Dir wünscht
für diese Welt Mahtma Gandi

  1. 1Home
  2. 2Balkonkraftwerk mit Speicher
    1. 2.1Solarpanels von 'Kleines Kraftwerk' montieren
    2. 2.2Erweiterungsbatterie(n) 'ein-/aushängen'
    3. 2.3 Ein Energieplan macht alles effektiver...
    4. 2.4 Anker SmartPlug 'intelligenter Stecker' verwenden
  3. 3Satellitenempfang mit TechniSat Satellitenschüsseln
  4. 4Sperlonga, ein fast magischer Ort am Mittelmeer
  5. 5Skifahren in Sankt Jakob in Defereggen/Osttirol
    1. 5.1Carving - So macht Skifahren Spaß
  6. 6Hüft-TEP-OP (auch beidseitig in einem Rutsch geht)
    1. 6.1Reha in Bad Belzig und die Zeit danach
  7. 7Übergewicht muss nicht sein - mein Erfahrungsbericht
    1. 7.1Almased und Scheinfasten
    2. 7.2Trilipo - und EMS-/Tens-Technologie
  8. 8Der Schuh von Kybun, mit Kyboots Gelenke schonen
  9. 9Pro Ski Simulator, gelenkschonende Fitness
  10. 10Powerbreather, der Schnorchel der nächsten Generation
  11. 11Das E-Bike / Utility-Bike 'RadRunner'
    1. 11.1EggRider V2 - Der alternative Bafangcontroller
  12. 12Natürliche Körperpflege und Reinigung
    1. 12.1Deo auf Natronbasis
    2. 12.2Reiniger auf Zitronensäurebasis
    3. 12.3Gegen Schimmel leider noch konventionell
    4. 12.4Hautpflege mit Deferegger Heilwasserprodukten
    5. 12.5Natürlich reinigen mit Produkten der Firma Obenland
    6. 12.6Der natürliche Hobbythek-Waschmittelbaukasten
    7. 12.7Seifen und feste Shampoos
  13. 13Hilfe zur Selbsthilfe
    1. 13.1Die richtige Munddusche bringt´s
    2. 13.2Paraffinbad bei Fingergelenksarthrosen
    3. 13.3Massage mit der richtigen Lotion...
  14. 14Marcello Alvarez, ein ganz besonderer Tenor
  15. 15Jamie Jacobs magische Geldbörsen
  16. 16tet.folio - ein besonderes webbasiertes Autorentool
  17. 17FAQ zu IT-Themen
  18. 18Impressum
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6.1Reha in Bad Belzig und die Zeit danach

Rehabilitation in der OBERLIN REHAKLINIK 'Hoher Fläming'  in Bad-Belzig...

 

Über die Diashow links bekommt man einen ersten Eindruck vom Rehazentrum Bad Belzig

Wie auch schon während meines Klinikaufenthalts ist die Betreuung erstklassig. Jeder vom Empfang über die Physiotherapie bis hin zur betreuenden Ärzteschaft ist motiviert und wirklich an einer Verbesserung des Zustandes des Patienten interessiert! Was auffällt... die Gänge zwischen den Zimmern und den Anwendungen sind lang... und das hat auch seinen Grund... schließlich soll man laufen, laufen, laufen!
WLAN kann man kostenpflichtig buchen.

Ich war im Sommer in der Rehamaßnahme und würde das auch jedem empfehlen! Warum? Man kann einfach mehr draußen unternehmen, ohne Angst auszurutschen. Man hat viele verschiedene Maßnahmen am Tag, was schon anstrengt, wenn man das Ganze ernst nimmt und so viel wie möglich mitnimmt. Man sollte wirklich möglichst alles annehmen, was angeboten wird, aber nicht überanstrengen. Manchmal muss man dazu seinen inneren Schweinehund überwinden; das zahlt sich aber aus!

Sollte man einmal schnellere Fortschritte als die Gruppe machen und sich in bestimmten Übungsbereichen falsch vorkommen, immer mit der Physiotherapie oder dem behandelnden Arzt sprechen, um evtl. höher eingestuft zu werden! 

Toll für mich als begeisterter Schwimmer war, dass es für das hauseigene Schwimmbad 'freie Zeiten', in denen das Bad ohne Anwendung zur 'freien Nutzung' gab. Ich habe da oft vor dem Frühstück und nach dem Abendessen meine Bahnen gezogen. Anfangs konnte ich meine Beine kaum zum Paddeln verwenden. Am Schluss der Reha schon smiley. Noch ein Tipp: Wer etwas zu viel auf den Rippen hat, kann um kalorienreduzierte Kost bitten. Die schmeckt genauso ausgezeichnet - hier wird noch eigenständig und abwechslungsreich gekocht! - wie die 'normale' Kost; z.B. fällt da dann Panade und andere 'leere Kalorien' weg. Als sehr vorteilhaft empfand ich es auch, dass der Handyempfang im Haus nicht möglich war (das wird sich aber sicherlich schon geändert haben). Das bringt Ruhe beim Essen und vermindert die Ablenkung.

In den ersten 3 Wochen in der Reha konnte ich nur mit Krücken laufen, danach durfte ich die Krücken "umdrehen" und gegen Ende reichten Walkingstöcke. Nach 6 Wochen der Reha ging´s nach Hause. Hier waren die Stöcke dann auch nicht mehr nötig. D.h. ich durfte auch wieder Autofahren - das ist versicherungstechnisch erst dann möglich, wenn man sich ohne Gehhilfe bewegen kann. Diese schnelle Rehabilitation ist aber nicht die Norm! Die Meisten brauchen einige Wochen mehr! Wenn man bei der Reha aber alles mitnimmt, was angeboten wird und das mit dem nötigen Ernst macht, hat man gute Chancen!

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Ein Thema,das während der Reha konsequent nicht besprochen wurde: Wie ist das mit dem Sex?! Soviel vorab, Männer mit Hüft-TEP haben es deutlich einfacher als Frauen, denen oft ein dreimonatiger Verzicht ans Herz gelegt wird. Eine Stellung geht aber auch in dieser Zeit! Wer sich zu diesem Thema näher informieren will, dem sei die Seite "Sex mit Hüftgelenksersatz" ans Herz gelegt. Hier werden die verschiedenen problemarmen Stellungen erläutert. Nur so viel: Es geht!
 
 
Test

Ist man so weit, wieder einmal seitlich liegen zu können, braucht´s ein geeignetes Kniekissen. Die üblichen Teile waren mir leider alle zu weich. Um die Knie auf einem mir angenehmen Abstand zu halten habe ich mir eine Nackenrolle im Format 30x15 cm mit Reißverschluss besorgt und dieses Teil mit festerem Material z.B. Kirschkernen in einer geeigneten Kissenhülle befüllt. Damit sacken die Beine nicht mehr ein! Ich benutze das Teil heute noch, weil es mir einfach angenehmer ist.

  Und noch etwas, das gerne nicht mitgeteilt wird...
Wenn alles normal läuft, fehlt zum Gelenk anfänglich jede Empfindung.  Man kann also laufen, laufen, laufen ohne seitens der Hüfte zu ermüden. Die Ermüdung kann nur von tieferen Beinanteilen wie Knie usw. kommen. Also... Gehen ist Pflicht. Überlastung sollte man aber vermeiden. Eine annähernd 'normale' Empfindlichkeit (auch der seitlichen Hautbereiche) stellte sich bei mir erst nach 2 - 3 Jahren wieder ein, wenn sich die Nerven im Umfeld des Gelenks und der Haut wieder erholt haben. Dann fühlt man wieder so wie ein Gesunder und merkt dann auch wieder, dass z.B. das Treppensteigen in den 4. Stock im Altbau in der Hüfte anstrengend ist. Auch nach vier Jahren fühlt sich aber die Berührung der rechten Oberschenkelhaut immer noch etwas anders an als links. Ich sage mir immer... damit erinnert mich mein Körper immer daran, dass da mal etwas war smiley


Zum Thema Sport noch eine Anmerkung:

Mir wurde ans Herz gelegt, nur den Sport zu betreiben, den ich bereits vorher beherrscht habe. In meinem Fall das Ski- und Radfahren. Ich empfehle aber jedem auch dann: Trauen Sie sich das nur mit geeigneter Protektorenfunktionswäsche zu! Man kann gar nicht so dumm denken und auch wenn man noch so vorsichtig ist, es gibt andere neben einem, die nicht unbedingt rücksichtsvoll und umsichtig unterwegs sind und da kann ein zusätzlicher Schutz der eigenen Gesundheit im Allgemeinen und der verbauten Implantate im Speziellen nur von Vorteil sein! 
Test

Ich verwende Protektorenwäsche der Marke G-Form in der Ausführung Pro-X. Diese Protektoren sind segmentierte Pads aus impakt-dämpfendem Material auf ein elastisches Lycra Trägermaterial aufgenäht, das dem einer Rennradhose ähnelt. Bei mir kommen die Hosenvarianten Ski und Bike (hier gehen die Pads von der Hüfte ausreichend weit nach unten) in Kombination mit einem Proterctorshirt (z.B. von Nordicx) zum Einsatz. 

Derartige Wäsche enthält patentierte Protektoren, die unter normalen Umständen sehr flexibel sind und sich bei schlagartigem Stoß verhärtet. Obwohl, sehr leicht und flexibel, sind die Pads sehr robust und bleiben auch vom Entlangschrammen an spitzen Steinen unbeeindruckt.

Achten Sie beim Kauf auf die Größe! Die Wäsche ist zwar dehnbar, kauft man aber zu klein, gehen irgendwann die Nähte auf.

Und noch etwas... für diejenigen, die sich im Gang nach der OP wider erwarten, unsicher fühlen... Kaufen Sie sich klassische, i.d.R. weiße Protektorenunterwäsche (gibt´s im Sanitätshaus)! Auch die schützt, sollte man versehentlich fallen!
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