Dr. Manfred Sommerer
Fachtierarzt für Informationstechnogie
in der Tiermedizin

Sei Du selbst, die
Veränderung, die Du Dir wünscht
für diese Welt Mahtma Gandi

  1. 1Home
  2. 2Balkonkraftwerk mit Speicher
    1. 2.1Solarpanels von 'Kleines Kraftwerk' montieren
    2. 2.2Erweiterungsbatterie(n) 'einhängen'
    3. 2.3 Ein Energieplan macht alles effektiver...
    4. 2.4 Anker SmartPlug 'intelligenter Stecker' verwenden
  3. 3Sperlonga, ein fast magischer Ort am Mittelmeer
  4. 4Skifahren in Sankt Jakob in Defereggen/Osttirol
    1. 4.1Carving - So macht Skifahren Spaß
  5. 5Hüft-TEP-OP (auch beidseitig in einem Rutsch geht)
    1. 5.1Reha in Bad Belzig und die Zeit danach
  6. 6Übergewicht muss nicht sein - mein Erfahrungsbericht
    1. 6.1Almased und Scheinfasten
    2. 6.2Trilipo - und EMS-/Tens-Technologie
  7. 7Der Schuh von Kybun, mit Kyboots Gelenke schonen
  8. 8Pro Ski Simulator, gelenkschonende Fitness
  9. 9Powerbreather, der Schnorchel der nächsten Generation
  10. 10Das E-Bike / Utility-Bike 'RadRunner'
    1. 10.1EggRider V2 - Der alternative Bafangcontroller
  11. 11Natürliche Körperpflege und Reinigung
    1. 11.1Deo auf Natronbasis
    2. 11.2Reiniger auf Zitronensäurebasis
    3. 11.3Gegen Schimmel leider noch konventionell
    4. 11.4Hautpflege mit Deferegger Heilwasserprodukten
    5. 11.5Natürlich reinigen mit Produkten der Firma Obenland
    6. 11.6Der natürliche Hobbythek-Waschmittelbaukasten
    7. 11.7Seifen und feste Shampoos
  12. 12Hilfe zur Selbsthilfe
    1. 12.1Die richtige Munddusche bringt´s
    2. 12.2Paraffinbad bei Fingergelenksarthrosen
    3. 12.3Massage mit der richtigen Lotion...
  13. 13Marcello Alvarez, ein ganz besonderer Tenor
  14. 14Jamie Jacobs magische Geldbörsen
  15. 15tet.folio - ein besonderes webbasiertes Autorentool
  16. 16FAQ zu IT-Themen
  17. 17Impressum
Drucken

text

 

 

text

6Übergewicht muss nicht sein - mein Erfahrungsbericht

Gewichtsprobleme resultieren oft aus Stoffwechselstörungen...

 

 Seite: 12

Stand: 31.03.2025 11:58

Betreff:

... in meinem Fall als Folge einer Hormonbehandlung in meiner Kindheit - man meinte, ich sei zu schmächtig. Die Hormonkur hatte 'Erfolg'... Ich bekam Appetit und ass, leider mehr als mit guttat. Seither kämpfte ich mit meinen Kilos. Dass daneben auch eine psychologische Komponente existierte hatte ich damals noch nicht auf dem Schirm!


Wie viele, die an Übergewicht leiden, machte ich beim Versuch der Reduktion meines Körpergewichts immer wieder klassische Fehler mit dem bekannten Jojo-Effekt.

Ein Besuch bei einer Diätologin (Charité) brachte etwas Unvermutetes zu Tage. Trotz Milch, Quark und Käsegenuss lag der Eiweißanteil meiner Nahrung zu niedrig. Wie wirkt sich das auf den Stoffwechsel aus?  Ohne ausreichende Eiweißzufuhr können die für die Fettverbrennung benötigten Enzyme nicht in ausreichender Menge produziert werden und die Fettverbrennung stockt. Das war mir bis dato nicht bewusst.

Mein Gesundheitszustand verschlechterte sich - ich habe eine angeborene beidseitige Hüftdysplasie - was sich Anfang 2010, da war ich 47 Jahre alt, nicht mehr verdrängen ließ,

Bei einer Größe von 178 cm, knapp 100 kg und einem BMI (Body Mass Index) über 30 - da kann man auch als Bayer nicht mehr von "gut beieinander" sprechen, musste etwas passieren! 

Die Frage war, wie diesmal den Jojo-Effekt vermeiden.

Viele halten den BMI (ein Wert, bestimmt aus Körpergröße und Körpergewicht) - für den Heiligen Gral der Gewichtsbestimmung und das absolute Maß bei der Beurteilung von Übergewicht.
Dem ist nicht so! Er sollte allenfalls ein Hilfmittel sein. Warum? Ein übergewichtiger Mensch kann den gleichen hohen BMI haben, wie ein durchtrainierter, muskulöser, denn Muskeln sind schwerer als Fett! 

Weiß man das, kann der BMI-Rechner aber hinweisend sein.

Um also erst einmal meinen Eiweishaushalt zu puschen, habe ich nach einer geeigneten 'Pulverergänzung' gesucht, die initial zum Abnehmen herangezogen werden und im weiteren Verlauf dazu geeignet sein sollte, mein permanentes Eiweißdefizit auszugleichen. Einen mir geeignet erscheinenden Ansatz fand ich in einer Studie zu 'Almased'. Innerhalb dieser wird für mich plausibel erklärt, wie das für Hungern typische "Sich-Schwach-Fühlen" durch 'Almased' vermieden wird.  Das Pulver reduziert die Schilddrüsenaktivität nicht, wie das bei vielen anderen Reduktionsdiäten die Regel ist. Der Stoffwechsel wird trotz verminderter Kalorienzufuhr aufrechterhalten! Damit friert man nicht und fühlt sich trotz verringerter Kalorienzufuhr nicht schlapp. Die Produktion des 'Schlankheitshormons' Leptin, des 'Stress­hormons' Kortisol und des 'Masthormons' Insulin werden optimiert und das Sättigungsgefühl (Stichwort: Ghrelin) im Gehirn positiv beeinflusst was ein recht lang anhaltenden Sättigungsgefühl bewirkt. Wer sich genauer belesen will, dem sei die Studie ans Herz gelegt. Seit dieser Zeit gab es immer wieder Studien, die die positiven Effekte wissenschaftlich belegen.

Ich habe also eine Almasedkur begonnen - diese wiederhole ich immer wieder einmal im Rahmen einer Fastenwoche zur 'Reinigung' - und hatte und habe damit Erfolg. Auch nach Jahren mache ich immer einmal wieder eine derartige Ein-Wochen-Kur. Lange Zeit habe ich wochentags einen Almasedshake als Start in den Tag zu mir genommen. Wie ich aber im Lauf der Zeit erkennen musste, ist das allein nicht alles.  Mit diesem Ansatz rückt man dem Symptom, zuleibe, nicht jedoch der eigentlichen tiefer sitzenden Ursache!

Da Abnehmen die Haut sehr belastet - ich hatte v.a. am Bauch Probleme mit "Wabbelhaut" - und eine OP für mich nicht infrage kam, habe ich mich nach viel Internetrecherche zu einer erweiterten Radiofrequenztherapie (Trilipo) entschlossen. 2x10 Sitzungen im Abstand eines halben Jahres haben bei mir zu einer ausreichenden Hautstraffung geführt. Da ich aufgrund meiner beidseitigen fortschreitenden Hüftdysplasie keine gymnsastischen Bauchübungen wie z.B. Bauchaufzüge machen konnte um meinen Stoffwechsel, Muskelaufbau und die Hautstraffung zu unterstützen, habe ich auf einen sogenannten EMS-Gürtel (= Elektromyostimulation) der Firma Slendertone zurückgegriffen. Dazu später mehr...


Eine Anmerkung zum Jo-Jo-Effekt: Durch Reduktionsdiäten lernt der Organismus, mit weniger Energie effektiver umzugehen. Dadurch braucht er nach der Diät weniger Energie als vorher, um sein Körpergewicht zu halten. Im Umkehrschluss heißt das, dass der Organismus bei gleicher Energiezufuhr zunimmt. Dieser Effekt ist der Tiermast bekannt und wurde früher auch eingesetzt, wird heute aus tierschutzrechtlichen Gründen jedoch nicht mehr durchgeführt.
 
Wer also glaubt, nach einer derartigen Kur zu den gewohnten Ernährungsgewohnheiten und auch Mengen zurück­kehren zu können, ist auf dem Holzweg. Die gewohnte Ernährung ist einfach zu kalorienreich, als dass der Körper damit ohne wieder zu verfetten umgehen könnte! Da oft auch die Muskelmasse leidet, geht es nach einer Diät als v.a. um eines, um Aufbau. Da bleibt nur eines: Bewegung!

Man sollte sich beim Entschluss "Ich möchte Gewicht verlieren" über folgende Sachlage klar werden:

Jede Diät - gleich wie ausgewogen sie erscheint - führt früher oder später zu Mangelerscheinungen - ist also nicht zum Dauereinsatz und nur als Start hin zu einer anders ausgerichteten Ernährung nach dem Leitbild gedacht:

"Was tut mir gut, was nicht"

Es geht also darum, ein besseres Bewusstsein für die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu entwickeln und seinen Weg zum Essen unabhängig von Erlerntem und Gewohntem (sowohl Zusammensetzung als auch in Bezug auf die benötigte Menge) zu finden. Neues darf dabei nie als belastend, sondern muss immer als etwas Spannendes gesehen werden! Ohne ein natürliches Interesse an Veränderung bleibt man an den alten Gewohnheiten kleben. Natürlich bereichert nicht alles Neue das Leben, aber vieles doch mehr als man denkt...

... und nichts ist schädlicher für den Erfolg als ein Gedanke wie: 'Essen macht dick'.
Das stimmt schlichtweg nicht, denn es geht um das Was und Wie man isst!

Sollten Sie - wie ich - so geprägt sein, machen Sie sich klar: Erst, wenn dieser Gedanke ausgelöscht und z.B. durch eine geeignete Alternative wie 'Ich liebe Essen!' "überschrieben" wurde, kann ein dauerhafter Erfolg erzielt werden und ein partnerschaftliches Verhältnis zum eigenen Körper entsteht. Eine gute Erläuterung zum Thema bietet der Artikel: "Intuitiv Essen: Wie man beim Essen achtsamer wird" vom Februar 2025.

Jeder Körper wird sich dann sein Normalgewicht suchen, das er erreicht und hält. Glauben Sie mir!


Ich achte heute darauf, nur noch das zu essen, was ich wirklich mag, esse darum gerne und genieße es! Auch weiß ich heute, wann genug ist - meine Frau meint, ich würde wie ein Spatz essen - und wie viel Bewegung ich mindestens brauche. Ich mache heute 2x / Woche ein etwa 70-minütiges ganzheitliches Fittnestraining - um mich wohl zu fühlen.  Und man mag es nicht glauben, aber auch mit 60 Jahren ist es noch möglich seine Fleisch-/Fettverhältnis bei gleichem Gewicht in Richtung Muskelmasse zu verschieben.

Wer sich für meine Erfahrungen bei der Gewichtsabnahme unter Zuhilfenahme von Almased und dem ganzen "Drumherum" interessiert, sollte hier weiterlesen...

12/40