Laser-Typen 2

Laserschutzunterweisung

 

 
 
 
                       

Excimer

Argon

Farbstoff

Nd:YAG

Dioden

Beispiele für wichtige Lasertypen entsprechend der emittierten Strahlung:

HeNe

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HeliumNeon-Laser (HeNe) gehören zur Gruppe der Gaslaser und wurde bereits 1961 als Dauerstrichlaser (cw-Laser) betrieben. Kernelement ist eine gläserne Gasentladungsröhre gefüllt mit einem Gasgemisch (20% Neon, 80% Helium).
Die Laser weisen üblicherweise eine Ausgangsleistung von 1 mW bis einige 10 mW auf. Zur Anregung wird Energie durch elektrische Entladungen hinzugefügt, die die He-Atome in angeregte Zustände versetzen. 

"Excimer" ist eine Wortschöpfung aus zwei englischen Worten: excited (=angeregt) und dimer (=Dimere).
Der Laser basiert auf der Verwendung von zweiatomigen Molekülen – sogenannte Dimere – die keinen stabilen Grundzustand besitzen und nur im angeregten (engl. excited) Zustand existieren. Daraus ergibt sich die Wortschöpfung Excimer, die heutzutage auf sämtliche Moleküle angewendet wird, die nur im angeregten Zustand existieren.
Eximer-Laser emittieren energiereiche Pulse mit Energien von 1J und durchschnittlichen Ausgangsleistungen von 300 W.

Neodym-Laser gehören zu der Gruppe der Festkörperlaser und kann mit verschiedenen Kristallen realisiert werden - Yttrium-Aluminium-Granat (YAG) mit einer Laser-Wellenlänge von 1064μm ist wohl der bekannteste.
Die Kristalle müssen eine äußerst hohe optische Qualität aufweisen und die beim Laserprozess entstandene Wärme gut ableiten können.
Die Anregungsenergie wurde traditionell mit Lampen, aktuell mit Hochleistungslaserdioden umgesetzt. 

Diodenlaser gehören heutzutage zu den meist verwendeten Laserlichtquellen. Sie können in großen Mengen hergestellt werden und sind preiswert. 
Aufgrund der kompakten Bauweise weist das Licht eine vergleichbare hohe Divergenz und geringe Kohärenzlänge auf. Durch Einsatz von Kollimatoren oder opt. Linsen kann die Divergenz reduziert werden.
Es können Ausgangsleistungen von mehreren 10W erreicht werden. 

Argonlaser gehören zu der Gruppe der Edelgas-Ionen-Laser. Diese arbeiten im Dauerstrichbetrieb (cw-Laser). Als aktives Medium wird ein entsprechendes Edelgas (Argon, Krypton...) bei einem Druck von 0.01-0.1 mbar genutzt. Darin brennt eine Plasmaentladung mit Entladungsströmen von bis zu 60A.
Typischerweise werden Leistungen von 50mW erreicht, wobei 100mW das Maximum darstellen.

Der Farbstofflaser wurde 1966 erfunden. Als aktives Medium wird ein Fluoreszenzfarbstoff verwendet. Verglichen mit anderen Lasermedien lassen sich enorm hohe Verstärkungen erzielen. 
Abstimmbare Farbstofflaser decken heutzutage einen Wellenlängenintervall von mehr als dem sichtbaren Spektralbereich ab. Dafür werden verschiedenste Farbstoffe eingesetzt, die jeweils nur einem Bruchteil des Spektrums abdecken (je Farbstoff etwa 30 nm).
Die Pumpenergie liefern Dauerstichlaser.

 

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