(sekundäre Blutstillung)

Intrinsisches und Extrinsisches System

Das intrinsische System wird bei Kontakt mit "fremder" Oberfläche z.B. unter dem Endothel freigelegte Kollagenfasern aktiviert.
Die Gerinnung im Serumröhrchen beruht auf dem gleichen Prinzip. Hier fungiert die Glasröhrchenwand als "fremd".

Das intrinsische System reagiert langsamer als das extrinsische System, ist aber empfindlicher.


Das extrinsische System wird aktiviert, wenn Plasma in Kontakt mit Gewebsthromboplastin (Faktor III) kommt. Es wird bei größeren Verletzungen mit Einblutungen ins umliegende Gewebe freigesetzt.
In Organen, in denen Blutungen ein besonderes Risiko darstellen (Herz, Niere, Lunge, Uterus, Plazenta), wird
                         besonders viel dieses
                         Faktors gebildet
(protektive hämostatische Hülle).

Die Aktivierung erfolgt in wenigen Sekunden, daher ist der extrinsische Weg der schnellere.

  Intrinsisches System 

  Extrinsisches System 

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Physiologische Übungen - Übung 10: Blut II - Zusatzmaterial Lerneinheit: Blutstillung und Blutgerinnung

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