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Zentrale Experimente Physik GOSt

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Bei gleicher Beschleunigungsspannung und gleicher Anodenstromstärke stellt man fest, das bei einer Röntgenröhre die Intensität der Röntgenstrahlung (bei jeweils derselben Wellenlänge) abhängig ist von der Ordnungszahl des Anodenmaterials. In einiger Genauigkeit wird dieser Zusammenhang durch die Kramer'sche Regel beschrieben: Die Intensität I ist proportional zur Ordnungszahl Z.

 

Exkurs: Bremsspektrum und Kramer'sche Regel

Im folgenden IBE zur Untersuchung von Röntgenstrahlung können Spektren bei fest vorgegener Beschleunigungsspannung und fest vorgegebener Anodenstromstärke aufgenommen werden, wie sie sich für die Anodenmaterialien Silber, Molybdän und Kupfer ergeben. Als Analysekristall ist dabei NaCl fest vorgegeben.
Mit SCAN kann man das gewünschte Spektrum in Zeitrafferdarstellung aufnehmen lassen; es wird zeitgleich auf dem Monitor dargestellt (für ∆t wird jeweils 0 angezeigt; das entspricht dem „Zeitraffer-Modus“, mit dem die Spektren geschrieben werden). Bei der dem IBE zugrundeliegenden realen Messwertaufnahme betrug die jeweilige Messzeit 10 s bei einer Schrittweite der Winkelveränderung von 0,1°.

 

Recherchieren Sie zunächst die Ordnungszahlen für die drei Anodenmaterialien Silber, Molybdän und Kupfer .

Nehmen Sie die Röntgenspektren für die drei verfügbaren Anodenmaterialien auf und ermitteln Sie anschließend für die zum Messwinkel $\vartheta$=4,8° gehörende Wellenlänge die Intensitäten. Achten Sie darauf, dass die Röntgenröhre mit dem Taster "HV (ON/OFF)" auch eingeschaltet ist. 

Überprüfen Sie abschließend die Gültigkeit der Kramer'schen Regel und nehmen Sie Stellung.

Verschieben des Geodreiecks durch Anfassen in der Mitte, durch Anfassen an einer Ecke wird es gedreht.

 

Geodreieck ein- oder ausblenden

S
Layer 1

NaCl-
Kristall

Röntgenröhren mit verschiedenen Anodenmaterialien
Bedienpanel durch Anklicken vergrößern und dann gemäß Aufgabenstellung bedienen. 
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