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Thermoelektrischer Effekt


Das Thermoelement besteht aus zwei Drähten von verschiedenen Metallen. Hier sind es Kupfer und Konstantan (eine Legierung aus Nickel und Kupfer). Die Enden beider Drähte sind zu einem geschlossenen Stromkreis verlötet. Ein Temperaturunterschied zwischen den beiden Lötstellen verursacht eine elektrische Spannung, die von einem Spannungsmessgerät angezeigt wird. Dazu wird die rechte Lötstelle in flüssigen Stickstoff getaucht. Dieser Effekt wird nach seinem Entdecker J. Seebeck (1821) auch Seebeck-Effekt genannt.

THEL (1997, Institut für Fachdidaktik Physik und Lehrerbildung, TU Berlin, Deutsches Museum München)

Hinweise und Anregungen

  • Ursache des thermoelektrischen Effekts ist die Kontaktspannung zwischen verschiedenen Metallen.
  • In einer Thermosäule, mit der zum Beispiel die Wärmestrahlung einer Hand messbar ist, sind viele einzelne Thermoelemente hintereinander geschaltet, wodurch sich die kleinen Thermospannungen addieren.
  • Über den thermoelektrischen Effekt lässt sich auch die Wärmestrahlung im Spektrum einer Glühlampe nachweisen.
  • Thermoelemente werden als Temperatursensoren eingesetzt.
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Spannungsmessgerät

Konstantan

Kupfer

Lötstelle

Lötstelle

Kupfer

Das Dewar-Gefäß mit flüssigem Stickstoff nach oben schieben.

 

Autor: jki                 letzte Änderung: 25.03.2025 17:47 | Freie Universität Berlin | AG Didaktik der Physik BY-NC 4.0

Betreff:
410/533